Los Muebles Amorosos
Die visuelle Kultur von Mariscal gehört gänzlich der Welt der Comics woraus er, wie er selbst bekennt, bei seiner kreativen Phase schöpft. Alessandra, Eulalia Perez, Saula Marina scheinen direkt aus den Seiten einiger Underground Comics entsprungen zu sein, mit denen sie die gleiche Ironie an der Grenze zum Sarkasmus und dem nüchternen Ansatz zur zeitgenössischen Realität teilen. Nonkonformist, libertär, postmodern: Mariscal plant die Szenen einer Erzählung aus der Jugendperspektive, wo das Erlebnis immer im Vordergrund steht. Der Wunsch nach Rundheit, Überlagerung und liebevolles Gewirr von Körpern und Volumen lösen die Objekte von den chronologischen Abläufen der Zeit und stellen sie außerdem in einer Welt, die notwendigerweise auch unsere ist.